FrankenwaldSteig Non Stop

von 18. Juli 2020Deutschland, Reise-News

Crazy Runners wollen den Premium Wanderweg in 24 Stunden bezwingen

Man nehme einen 242km langen Wanderweg und einen Haufen verrückte Frankenwald-Läufer und schon steht eine Herausforderung in der bisher sportlich recht herausforderungslosen Zeit. Genau so muss man es sich vorstellen, wenn sich 20 Läufer das Ziel setzen, die 13 Etappen des FrankenwaldSteig innerhalb eines Tages zu laufen.

Zahlreiche Wanderer sind im Frankenwald – Bayerns erster Qualitätsregion Wanderbares Deutschland – unterwegs und erkunden zum Beispiel die FrankenwaldSteigla – die kleinen Halbtageswanderungen – oder nehmen sich die ein oder andere Etappe des 242km langen FrankenwaldSteigs vor.

Was normale Wanderer in 10-14 Tagen machen wollen nun die „Crazy Runners“ aus dem Frankenwald innerhalb eines Tages, besser gesagt unter 24 Stunden, schaffen. Die Rechnung bei der Idee ist denkbar einfach: Wenn man ein Tempo von gut 10 Kilometer in der Stunde läuft – was kein weltrekordverdächtiges Lauftempo ist – müsste man die 242 Kilometer ja in 24 Stunden schaffen können. Theoretisch. Auf ebener Strecke und bei Tag klar, aber es warten noch gut 6.000 Höhemeter und auch einige Kilometer bei Nacht darauf zügig absolviert zu werden. Herausforderung angenommen! Da die Crazy Runners ein Laufteam sind, das aus verschiedensten Läufertypen und Leistungsklassen besteht, wird die Aktion als Staffellauf geplant: Die bestehenden 13 Etappen des Fern-Rundwanderweges werden mit jeweils einem Zweier-Team besetzt, wobei sich auch jeder aussuchen konnte, welchen Abschnitt (Länge und Höhenmeter) er unter die Füße nehmen möchte. Die jeweiligen Strecken sind dann zwischen 14 -28 Kilometer lang. Start und Ziel ist in Hermes am Landgasthof Haueis, denn der dortige Chefkoch Johannes Haueis ist auch einer aus der verrückten Läuferschar. Er hat den FrankenwaldSteig schon einmal alleine in 5 Tagen hintereinander – also pro Tag ca. 50 Kilometer – abgelaufen und ist begeistert von der neuen Gemeinschafts-Herausforderung.

Los get es am 18.7. um 12 Uhr, denn die Läufer wollen am Sonntag wieder pünktlich zum Mittagessen in Hermes eintreffen. Eine spannende Herausforderung, die in der Wettkampf armen Zeit, wenigsten ein bisschen sowas wie Rennathmosphäre schafft. Der Lauf ist keine öffentliche Veranstaltung, sondern vielmehr ein privat organisierter Lauf. Wer dennoch die Läufer live verfolgen möchte, kann das unter Frankenwaldsteig Sub24 oder hier bei uns auf Rockntrail.

Challenges als neue Wettkampfform?

Das Thema ist so neu nicht. Seit einigen Jahren gibt es die FKT-Läufe (Fastest Known Time). Alleine oder in der Gruppe macht man sich auf einen Weg, um eine Bestzeit dazu aufzustellen. Als Team eine bestimmte Strecke zu laufen hat auch etwas von Geminschaftgefühl. Mal sehen, was sich die nächsten Wochen noch so alles entwickelt.

Hermes

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